Richtiges Tagging auf LinkedIn ist eines der wirkungsvollsten Mittel für Interaktion – vorausgesetzt, es wird gezielt und respektvoll eingesetzt.

Der LinkedIn-Report 2025 von Richard van der Blom zeigt, dass unachtsames Tagging Ihr Profil ruiniert.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • 82 % der LinkedIn-Nutzer möchten nicht in fehlerhaften oder unklaren Beiträgen erwähnt werden.
  • Und wenn jemand Ihr Tag entfernt, kostet Sie das 6–12 % Ihrer Reichweite.

Das sind Fakten, die Sie nicht ignorieren können, wenn Sie wenig Zeit für Content haben und maximale Wirkung erzielen wollen.

Was ist das Problem?

Viele taggen wahllos über fünf Personen pro Beitrag in der Hoffnung auf mehr Sichtbarkeit. Der Algorithmus stuft das als Spam ein, die Getaggten fühlen sich belästigt, und Ihr Engagement sinkt dramatisch – eine unprofessionelle Außenwirkung, die Ihre Positionierung schwächt.

Was ist die Lösung für professionelles Tagging und mehr Reichweite?

  • Weniger ist mehr: Maximal 1–5 strategische Tags pro Beitrag setzen.
  • Relevanz vor Reichweite: Taggen Sie nur Personen mit direktem Bezug zum Inhalt.
  • Kontext schafft Klarheit: Erklären Sie kurz, warum Sie jemanden erwähnen, denn das zeigt Wertschätzung.
  • Korrekturlesen vor Veröffentlichung: Beachten Sie die 82 %-Regel von oben – Qualität ist nicht verhandelbar.
  • Aktiv bleiben: Reagieren Sie auf Kommentare der Getaggten und bleiben Sie im Gespräch, um Beziehungen zu stabilisieren.
  • Zustimmung bei Wiederholung: Holen Sie bei geplantem, regelmäßigem Tagging vorab das Einverständnis ein.

Fazit:

Authentizität schlägt Masse – immer. Ein respektvolles, gut begründetes Tag bei der richtigen Person bringt Ihnen mehr qualifizierte Reaktionen und stärkt Ihre B2B-Beziehungen nachhaltig.

Wie handhaben Sie Tagging in Ihren Beiträgen? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht – positiv wie negativ?